Ein Jahr anders leben: Mein Freiwilligendienst in Sofia

Alles begann mit der Bewerbungsfrist Mitte Januar für einen Freiwilligendienst mit JesuitVolunteers. Nach vielen Formularen, Zeugnissen, Referenzen und und und gab es nach der schriftlichen Bewerbung ein online Bewerbungsgespräch, welches bei mir Mitte Dezember stattfand. Nachdem ich etwa eine Dreiviertelstunde mit meiner zukünftigen Referentin Sarah über meine Motivation für einen Freiwilligendienst, mich selbst und die Organisation gesprochen hatte, gab es eine Einladung zum Orientierungsseminar nach Nürnberg. Dieses Seminar fand am zweiten Februarwochenende statt, wo ich schon ein paar meiner zukünftigen Mitfreiwilligen kennenlernen konnte. Leider konnten nicht alle Bewerber in Präsenz teilnehmen, sodass einige auch via Teams zugeschaltet waren. Dieses Seminar diente uns zur Vergewisserung, dass wir einen derartigen Freiwilligendienst im Ausland auch tatsächlich antreten wollen und auch die nötigen Voraussetzungen dafür mitbringen. Nach diesem Seminar sollten wir noch einmal unsere

  Hallo zusammen, mein Name ist Franz Beimesche, ich bin 18 Jahre alt, wohne derzeit in Berlin und werde ab Ende August 2022 einen Freiwilligendienst in Sofia, der bulgarischen Hauptstadt, absolvieren. Ich werde durch die Freiwilligendienstorganisation der Jesuiten entsendet, mein Projektpartner vor Ort ist die Organisation Concordia . In Sofia werde ich tagsüber in einem Kinder- und Jugendlichen-Zentrum arbeiten, in welchem Kinder und Jugendliche ihre Freizeit nach der Schule verbringen können. Teilweise übernachten jene Kinder und Jugendliche auch im sogenannten Crisis Center vom Sveti Konstantin. Denn die Menschen, mit denen ich in Kontakt treten werde, sind Minderjährige, die aus schwierigen Familien- und häuslichen Verhältnissen kommen. Viele der Kinder werden bzw. wurden physisch oder psychisch missbraucht und erfahren im Crisis Center eine umfassende Betreuung durch hauptamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, welche ich bei ihrer Arbeit u